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projektplanungsose2020:hinweise_zur_projektplanung

Projektplanung Sommersemester 2020

Die Projektplanung soll euch helfen, einen Überblick über alle Teilaufgaben eures Projekts zu bekommen und euch dazu bringen, dass ihr euch Gedanken darüber macht, wie die einzelnen Teilaufgaben gelöst werden könnten und wieviel Zeit ihr dafür habt.

Teilt euch diese Arbeit am besten untereinander auf!

Für die Projektplanung bekommt ihr maximal 10 Punkte. Insgesamt gibt es im Kurs 100 Punkte, ihr braucht 50%, um zu bestehen. Die Lehrveranstaltung wird im Sommersemester 2020 nicht benotet.

Hier ein paar Links zu Planungen des letzten Semesters, die als gut bzw. sehr gut bewertet wurden (in diesem Semester werden eure Projektpläne ein wenig anders aussehen, da wir keine Arduinos verwenden):

Gliederung & Inhalt

In die Projektplanung gehören folgende Abschnitte und Inhalte:

1. Einführung

Kurze Beschreibung des Projektthemas in wenigen Sätzen. Aus der Einführung sollen die Lesenden verstehen, was ihr vorhabt, selbst wenn sie noch nichts über euer Projekt gehört haben. Falls es etwas in die Richtung schon gibt, fügt hier Links zu diesen Projekten hinzu!

2. Ziele und Prioritäten

Eine eine Auflistung dessen was das Programm am Ende

  • Auf jeden Fall tun muss –> das werdet ihr erledigen, falls ihr im nächsten Punkt auf Schwierigkeiten stoßt und musst den Projektumfang reduzieren
  • am besten tun sollte –> das ist der „normale“ Plan für das Semester
  • was nett wäre (nice to have) –> das werdet ihr erledigen, falls ihr mit eurem Vorhaben aus dem vorherigen Punkt vor dem Ende der Vorlesungszeit fertig seid
  • was ihr bewusst weglasst (dieser Punkt ist optional)

Zu jeder dieser Kategorien sollte eine kurze Stichpunktliste mit knapp, aber präzise beschriebenen Fähigkeiten oder Anforderungen angefertigt werden.

3. Beschreibung der Teilaufgaben

Das ist der längste Teil eures Projektplans.

Die Arbeit an eurem Projekt teilt sich in einzelne größere Bereiche auf – wir nennen sie Teilaufgaben. Es ist meistens sinnvoll, diese nach den Funktionen zu richten, die euer Projekt haben soll. Manchmal lohnt es sicht, vor der Beschreibung der ersten Teilaufgabe noch eine Übersicht über das Gesamtprojekt zu geben.

Zu jeder Teilaufgabe gehört eine kurze Beschreibung, die sich wie folgt gliedern sollte:

Kurzer Text

  • Um was geht geht es hier überhaupt?
  • Erfolgskriterium: Was kann euer Programm / was wisst ihr, wenn diese Teilaufgabe fertig ist?
    • Das kann insbesondere auch die Bereitstellung einer funktionierenden Schnittstelle zu einer anderen Teillösung sein!
    • … oder auch die Erarbeitung eben solcher Schnittstellendefinitionen…
    • Wie soll dieser Teil des Programms funktionieren bzw. welche Strategie wollt ihr zur Lösung des Problems verfolgen? z.B.:
    • … eine Abfolge von Datenverarbeitsungsschritten mit Eingabe, Verarbeitung und Ergebnis
    • … eine Abfolge von Schritten, die euer Programm zur Lösung eines Problems ausführt
    • … eine Beschreibung eines physischen Aufbaus und/oder eine Handskizze.
    • … eine Beschreibung einer Mess- und Modellierungsstrategie

(5-10 Sätze)

Arbeitspakete

Die Arbeit an einer größeren Teilaufgabe gliedert sich in kleinere, übersichtlichere Aufgaben – wir nennen diese Arbeitspakete. Was ist alles zu tun, damit diese Lösung funktionieren kann (Stichpunktliste oder Text)? Nicht jede Teilaufgabe muss zwangsläufig aus Arbeitspaketen bestehen, aber oft ist es hilfreich, die kleinen Schritte genau zu erwähnen, die zu tun sind. Wenn ihr das Gantt-Diagramm erstellt (s. unten), bietet es sich, diese zwei Ebenen graphisch darzustellen: die Teilaufgaben und die dazugehörigen Arbeitspakete.

Algorithmen (falls zutreffend)

Wird diese Teilaufgabe mit Hilfe von schon bestehenden Algorithmen aus dem Gebiet der Bildverarbeitung gelöst? Wisst ihr vielleicht schon etwas darüber und könnt einen Link hinzufügen? Was muss noch recherchiert werden?

Risiken (falls zutreffend)

Manchmal laufen Dinge nicht wie geplant, vor allem wenn man etwas Anspruchvolleres vornimmt. Dann ist es wichtig, auch für diese Situationen eine Lösung parat zu halten. Falls ihr so eine Teilaufgabe habt, die evtl. nicht klappt, erwähnt dies in eurem Projektplan sowie mögliche Alternativen:

  • Was kann schief gehen?
  • Wie wahrscheinlich ist das?
  • Was sind die Konsequenzen?
  • Was wäre ein guter Plan B?

4. Gantt-Diagramm

Ein Gantt-Diagramm ist eine einfache Art, die Zeitplanung grafisch darzustellen. Insbesondere stellt es auf einen Blick dar:

  • Was in welcher Reihenfolge erledigt werden soll
  • Wie viel Zeit für jede Aktivität eingeplant ist (dafür bedarf es einer Schätzung des Aufwandes - eine Wissenschaft für sich…)
  • Wer für welche Aufgabe zuständig ist

Ein Gantt-Diagramm sieht dann z.B. so aus (Einträge der 1. Ebene sind Teilaufgaben und der 2. Ebene die Arbeitspakete):

Das Gantt-Diagramm soll zum Text eures Projektplans passen! Im Laufe des Projektes könnt ihr dann sehr schnell erkennen, ob der Fortschritt des Projekts im Plan liegt, oder ob Zeitnot droht.

Im Kurs empfehlen wir euch, für die Erstellung des Gantt-Diagramms die open-source Software ganttproject zu nutzen. Alternativ könnt ihr andere Lösungen nutzen, z.B. Microsoft Project, Excel oder auch handschriftliche Zeichnungen. Wichtig ist, dass das Ergebnis lesbar ist und Folgendes beinhaltet: Teilaufgaben und Arbeitspakete, Zeiten wann sie ausgeführt werden sollen, Abhängigkeiten (z.B. „Aufgabe A muss fertig sein, bevor die Aufgabe B beginnen kann“) und Meilensteine. Hier findet ihr Infos zu den Bestandteilen des Gantt-Projektes.

Tipps zur Formatierung

Hier und hier findet ihr ein paar Hinweise zur Textformatierung in DokuWiki.

Eure Projektplanungsseiten sind nur für eure Gruppe und die Dozenten sichtar.

projektplanungsose2020/hinweise_zur_projektplanung.txt · Zuletzt geändert: 2020/05/19 13:50 von d.golovko