Worauf kommt es bei der Abschlusspräsentation an?

Da manche eurer Projekte zum Zeitpunkt der Präsentation noch nicht fertig sein werden, könnt ihr hier kein „fertiges Produkt“ vorführen.

Das ist vollkommen ok!

Wichtig ist uns, dass ihr dafür eure Vorgehensweise verständlich darstellt und einen Ausblick darauf gebt, was ihr in den kommenden Wochen noch zu tun gedenkt…

• Kurze Einführung: Was macht euere Anwendung? Wofür ist sie da? Welche Aufgabe versucht sie zu lösen?
  • Denkt daran: Die meisten im Publikum haben von eurem Projekt noch nie gehört. Wenn dieser Teil nicht gut ist, können sie den Rest nicht einordnen.
• Ganz knapper Überblick: Auf welche technischen Fragen musste eine Antwort gefunden werden?
  • Wichtig: Kein wesentlicher Bestandteil sollte komplett unerwähnt bleiben.
• Vertiefung: Behandlung der 1-2 wichtigsten gefundenen Problemlösungen im Detail.
  • Tip zur Auswahl: Interessant sind die Anteile, bei denen Ihr…
    • am meisten Intelligenz investiert habt
    • Algorithme aus der Bildverarbeitung angewendet oder selbst geschrieben habt
    • etwas modelliert und berechnet habt
    • etwas neues herausgefunden oder gemessen habt
    • bei denen ein ungewöhnliches Vorgehen zum Ziel geführt hat.
  • Hier sind insbesondere Skizzen hilfreich, die die Funktionsweise der Algorithmen, das Zustandekommen von Berechnungen, Formeln und vom Programm getroffenen Entscheidungen erklären.
  • Lange Codepassagen versteht das Publikum nicht. Denkt dran, dass evtl. viele im Publikum keine/wenig Programmiervorkenntnisse haben. Und selbst wenn, ist es sehr schwierig in der kurzen Zeit etwas am gezeigten Code zu verstehen. Deswegen: zeigt keinen Code, sondern macht lieber Abbildungen, Flußdiagramme usw., die die Funktionsweise eures Programm verdeutlichen.
  • Falls Ihr eure Zeit insbesondere mit einem nervigen Bug ohne intellektuellen Tiefgang verbracht habt (z.B. falscher Dateiname…), könnt ihr das kurz ansprechen. Wenn ihr darauf einen Fokus legen wollt, dann macht es irgendwie interessant. (z.B. indem ihr eine Strategie zum Auffinden und Vermeiden des Problems vorstellt)

• Ergebnis und Fazit: Was ist fertig geworden, woran hapert es noch?
  • Wie erwarten eine realistische Einschätzung.
• Ausblick: Was wollt ihr in den nächsten Wochen noch fertigbekommen? Wo liegen langfristige Entwicklungspotentiale (z.B. wenn im nächsten Semester eine andere Gruppe euer Projekt fortsetzen will)?
• Demonstration: Zeigt euer Projekt in Aktion!
• Fragen: Nach der Präsentation stellen die anderen Projektgruppen und wir Dozenten Fragen zu eurem Projekt. Wir werden insbesondere zu Themen fragen, die einen interessanten mathematisch/informatischen/algorithmischen Inhalt haben oder in der Präsentation zu kurz gekommen sind. Bereitet euch vor!

• Ihr habt 15 min Zeit für die Präsentation + ein paar Minuten Zeit für die Demonstration des Roboters in Aktion (wenn möglich). Die Teams, die im Wissenschaftsfenster präsentieren, haben 7 Minuten Zeit _inklusive_ Vorführung.
• Danach werden 3 Minuten lang Fragen gestellt.
• Es ist euch überlassen, ob ihr ihr eure Gesichte vor der Kamera zeigt oder nur die Folien/Bilder/Processing-Zeichenfläche, über die ihr grade redet. Wegen des Online-Formats ist es umso wichtiger, gute Anschauungsmaterialien zu vorbereiten, sodass ihr den Inhalt verständlich überbringen könnt.
• Wenn ihr wollt, könnt ihr für die Folien die TU-Vorlagen nutzen.
• Eine gute Skizze oder ein Foto mit Beschriftungen hilft beim Verständnis oft mehr als eine Folie voller Text!
  • Unterschiedliche Farben helfen sehr.
  • Ihr könnt auch handschriftliche Zeichnungen machen.
• Wenn ihr Videos aufnehmen und schneiden wollt, aber nicht sicher seid, mit welcher Software ihr das tun könnt, spricht die Lehrenden an!

Die Kriterien sind in dieser PDF-Datei aufgelistet.