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* Heute haben wir endlich unsere Methode fertiggestellt, die aus unserem Bild eine Liste mit 240 Einträgen zwischen 0 und 7 erzeugt. Jedoch stehen wir vor dem Problem, dass sich ausmitteln von Spalten als eine schlechte Methode herausstellt, da das Mittel aufeinanderfolgender Spalten in etwa gleich ist und so keine abwechslungsreiche Melodie entstehen kann. Stefan hatte uns nun den Tipp gegeben, es mit dem Fouriertransformierten Bild zu versuchen. Dieses ist nämlich wesentlich abwechslungsreicher als das Original und enthält dabei aber noch wichtige Informationen des Originals. JPEG-Kompression bedient sich beispielsweise auch der Fouriertransformation.
* Wir haben es geschafft, eine halbwegs abwechslungsreiche Melodie zu erzeugen. Allerdings ist die Generierung aus den Bildinformationen so komplex, dass es fast gar nichts mehr damit zu tun hat, wie das Bild aussieht. Wir haben Stefan gefragt, ob er uns vielleicht ein paar Tipps geben kann; er hat gesagt, wir sollten es mal mit Markov-Ketten versuchen.
Beispiel:
Zustand A | Zustand B | Zustand C | |
---|---|---|---|
Zustand A | 0.2 | 0.1 | 0.3 |
Zustand B | 0.5 | 0.1 | 0.3 |
Zustand C | 0.3 | 0.8 | 0.4 |
Die Summe jeder Spalte muss 1 betragen. Sagen wir nun, wir wären in Zustand B. Dann würden wir mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.1 in Zustand B bleiben, mit 0.1 in A wechseln und mit 0.8 in C setzen. So eine Matrix kann man natürlich auch für wesentlich mehr Zustände generieren (wir haben 24 Töne genommen, um 3 Oktaven abzudecken). Das Schöne dabei ist, dass es unglaublich einfach zu implementieren ist, und dass man, wenn man das notwendige statistische Material hätte, damit verschiedene andere Komponisten imitieren kann, indem man zählt, welche Töne wie oft nach welchen Anderen kommen.