===== Beispiel zu Videos mit matplotlib =====
Das unten stehende Beispiel ist aus der Dokumentation von ''matplotlib''.
Dabei wird das Bild gar nicht angezeigt, sondern direkt in ein Video geschrieben.
Anders als bei der Bildschirmanzeige muss man hier nicht ''fig.canvas.draw()'' aufrufen,
um das in Daten bereits vorhandene Bild zu erzeugen.
Durch ''matplotlib.use("Agg")'' wird dafür gesorgt, dass nicht auf dem Bildschirm
gezeichnet wird, sondern alle Graphiken als Einträge für eine ''png''-Datei erzeugt
werden. Diese werden durch ''grab_frame'' an den ''writer'' weitergereicht, der
daraus eine (komprimierte) Video-Datei macht.
# -*- noplot -*-
import numpy as np
import matplotlib
matplotlib.use("Agg")
import matplotlib.pyplot as plt
import matplotlib.animation as manimation
FFMpegWriter = manimation.writers['ffmpeg']
metadata = dict(title='Movie Test', artist='Matplotlib',
comment='Movie support!')
writer = FFMpegWriter(fps=15, metadata=metadata)
fig = plt.figure()
l, = plt.plot([], [], 'k-o')
plt.xlim(-5, 5)
plt.ylim(-5, 5)
x0,y0 = 0, 0
with writer.saving(fig, "writer_test.mp4", 100):
for i in range(100):
x0 += 0.1 * np.random.randn()
y0 += 0.1 * np.random.randn()
l.set_data(x0, y0)
writer.grab_frame()
Die Struktur ''with'' wurde noch nicht erklärt. Sie wird benutzt, um beispielsweise eine Datei zu erzeugen und in dem Block, der nach dem Doppelpunkt kommt zu verwenden. Ist der Block vorbei, wird die Datei automatisch geschlossen; man nennt das einen *Kontextmanager*. Stattdessen könnte ihr aber auch die Datei (oder was immer es ist) von Hand öffnen und schließen. Im Beispiel:
writer.setup(fig, "writer_test.mp4", 100)
for i in range(50):
x0 += 0.1 * np.random.randn()
y0 += 0.1 * np.random.randn()
l.set_data(x0, y0)
writer.grab_frame()
writer.finish()