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ws1920:vortrag

Unterschiede

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ws1920:vortrag [2020/04/03 11:58]
Zetraeder
ws1920:vortrag [2020/04/03 12:01] (aktuell)
Zetraeder [Fazit]
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 | {{ :​ws1920:​3dp_02.jpg |}} | **B** Um zu ermitteln, welche Sphere nötig ist, um alle vier Punkte miteinander zu verbinden, schließen wir zunächst **zwei** Drei-Punkte-Paare zu **Dreiecken** zusammen und ermitteln ihre **Schwerpunkte** (Mittelpunkt der Umkreise der drei Punkte) unter Beachtung der dreidimensionalen Lage der jeweiligen Ebenen, in welcher die beiden entstehenden Dreiecke liegen. An diesen Schwerpunkt setzten wir die **Flächennormale der zugehörigen Dreiecksfläche** an (eine Gerade, die genau senkrecht auf eine Fläche steht). | | {{ :​ws1920:​3dp_02.jpg |}} | **B** Um zu ermitteln, welche Sphere nötig ist, um alle vier Punkte miteinander zu verbinden, schließen wir zunächst **zwei** Drei-Punkte-Paare zu **Dreiecken** zusammen und ermitteln ihre **Schwerpunkte** (Mittelpunkt der Umkreise der drei Punkte) unter Beachtung der dreidimensionalen Lage der jeweiligen Ebenen, in welcher die beiden entstehenden Dreiecke liegen. An diesen Schwerpunkt setzten wir die **Flächennormale der zugehörigen Dreiecksfläche** an (eine Gerade, die genau senkrecht auf eine Fläche steht). |
 | {{ :​ws1920:​3dp_03.jpg |}} | **C** Haben wir die beiden Flächennormalen ermittelt und diese zu Geraden umgewandelt,​ so können wir nach einem **Schnittpunkt** suchen (es wird bei dieser Methode mathematisch gesehen **immer** einen Schnittpunkt geben). Dieser Schnittpunkt repräsentiert nun den **Schwerpunkt** des Tetraeders, welches potentiell durch die vier zu untersuchenden Punkte aufgespannt wird. Berechnen wir nun den Abstand vom Schwerpunkt zu einem der vier Punkte, so erhalten wir den Radius der Umkugel des Tetraeders und können mit dem Kugelkriterium fortfahren. | | {{ :​ws1920:​3dp_03.jpg |}} | **C** Haben wir die beiden Flächennormalen ermittelt und diese zu Geraden umgewandelt,​ so können wir nach einem **Schnittpunkt** suchen (es wird bei dieser Methode mathematisch gesehen **immer** einen Schnittpunkt geben). Dieser Schnittpunkt repräsentiert nun den **Schwerpunkt** des Tetraeders, welches potentiell durch die vier zu untersuchenden Punkte aufgespannt wird. Berechnen wir nun den Abstand vom Schwerpunkt zu einem der vier Punkte, so erhalten wir den Radius der Umkugel des Tetraeders und können mit dem Kugelkriterium fortfahren. |
-| {{ :​ws1920:​3dp_04.jpg |}} | Nun testenn ​wir, ob innerhalb der Umkugel ein weiterer Kern der Punktmenge liegt. Ist dies nicht der Fall, wurde das Kugelkriterium für die Delaunay-Tetraedisierung erfüllt und es wird das aus den vier untersuchten Punkten resultierende Tetraeder einer Delaunay-Liste hinzugefügt. | +| {{ :​ws1920:​3dp_04.jpg |}} | Nun testen ​wir, ob **innerhalb der Umkugel** ein **weiterer Kern** der Punktmenge liegt. Ist dies nicht der Fall, wurde das Kugelkriterium für die Delaunay-Tetraedisierung ​**erfüllt** und es wird das aus den vier untersuchten Punkten resultierende Tetraeder einer Delaunay-Liste hinzugefügt. | 
-| {{ :​ws1920:​3dp_05.jpg |}} | Iterieren wir nun über alle Möglichkeiten der Vier-Kern-Kombinationen aus der generierten Punktmenge und wenden unser Kugelkriterium an, so erhalten wir zum Schluss eine eindeutige Delaunay-Tetraedisierung. Nun schauen wir nach, welche Tetraeder-Mengen eine gemeinsame Kante haben und verbinden die Schwerpunkte dieser Tetraeder zu Flächen. Ordnen wir diese Schlussendlich ​den zugehörigen Kernen zu und bilden zu jedem Kern ein Objekt aus den zugeordneten Flächen, so erhalten wir eine Mischung aus watertighten Zellen und halbgebildeten Randzellen. |+| {{ :​ws1920:​3dp_05.jpg |}} | Iterieren wir nun über alle Möglichkeiten der Vier-Kern-Kombinationen aus der generierten Punktmenge und wenden unser Kugelkriterium an, so erhalten wir zum Schluss eine **eindeutige Delaunay-Tetraedisierung**. Nun schauen wir nach, welche Tetraeder-Mengen eine **gemeinsame Kante** haben (diese sind im 3D-Raum "​Nachbarn"​) ​und verbinden die **Schwerpunkte** dieser Tetraeder ​**zu Flächen**. Ordnen wir diese schlussendlich ​den zugehörigen Kernen zu und bilden zu jedem Kern ein Objekt aus den zugeordneten Flächen, so erhalten wir eine Mischung aus watertighten ​**Zellen** und halbgebildeten Randzellen. |
  
-(Bei den in der Tabelle gezeigten 3D-Schemata handelt es sich um eigene Darstellungen,​ die in Blender modelliert wurden)+(Bei den in der Tabelle gezeigten 3D-Schemata handelt es sich um eigene Darstellungen,​ die in Blender ​per Hand modelliert wurden)
  
 Die Randzellen werden deshalb nicht komplett generiert, da außerhalb der Punktmenge keine weiteren Kerne generiert werden und deshalb am Rand die nötigen Informationen zu weiteren Tetraedern fehlen. Die Randzellen werden deshalb nicht komplett generiert, da außerhalb der Punktmenge keine weiteren Kerne generiert werden und deshalb am Rand die nötigen Informationen zu weiteren Tetraedern fehlen.
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 ==== Fazit ==== ==== Fazit ====
-Wir haben innerhalb dieses Projektes nicht nur viel über die Bildung von Gewebe gelernt und die mathematische Herangehensweise an die Generierung dieser, sondern auch von Grund auf die Programmiersprache Python ​gelernt. Wenn auch unsere Finaldatei momentan nicht in der Lage ist, **Scutoids** zu generieren, so haben wir doch trotzdem eine Menge an neuem, arbeitsfähigem Wissen erlernt, welches in zukünftigen Projekten Anwendung finden wird.+Wir haben innerhalb dieses Projektes nicht nur viel über die Bildung von Gewebe gelernt und die mathematische Herangehensweise an die Generierung dieser, sondern auch von Grund auf die Programmiersprache Python ​erarbeitet. Wenn auch unsere Finaldatei momentan nicht in der Lage ist, **Scutoids** zu generieren, so haben wir doch trotzdem eine Menge an neuem, arbeitsfähigem Wissen erlernt, welches in zukünftigen Projekten Anwendung finden wird.
  
 Weitere Informationen zum Fortschritt dieses Projektes über das Semester hinaus findest du unter dem Abschnitt **"​Post Mortem"​** auf der Hauptseite dieses Projektes. Weitere Informationen zum Fortschritt dieses Projektes über das Semester hinaus findest du unter dem Abschnitt **"​Post Mortem"​** auf der Hauptseite dieses Projektes.
ws1920/vortrag.1585907917.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/04/03 11:58 von Zetraeder